Grün wirkt: Werden nach Strom und Medikamenten in Deutschland nun auch die Lebensmittel knapp? Vielleicht nicht wirklich knapp, da es ja Importe gibt, aber teuer. Die Preise für Butter liegen mittlerweile zwischen 2,39 Euro und sagenhaften vier Euro pro 250-Gramm-Packung. „Butter ist gerade so ein bisschen wie die Dubai-Schokolade“, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied. „Aufgrund der knappen Versorgung auf dem Milchmarkt und der Milchpreisentwicklung gehen wir erstmal nicht von rückläufigen Butterpreisen aus.“
Unterdessen schlägt auch Metro-Chef Steffen Greubel Alarm und warnt davor, dass Europa seine Fähigkeit verlieren könnte, die Bevölkerung eigenständig mit Lebensmitteln zu versorgen. Bereits jetzt hätten seine Einkäufer Schwierigkeiten, passende Bezugsquellen für Nahrungsmittel und Getränke zu finden. Greubel appelliert deshalb an die Politik, Maßnahmen zu ergreifen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Was die linksextreme taz nicht davon abhält, den Rückgang der Tierhaltung in Deutschland als großartigen Beitrag um Klimaschutz zu bejubeln. Dem Bericht zufolge halten die Bauern halten immer weniger Schweine und Rinder. Anfang November standen 21,2 Millionen Schweine in den Ställen – 25,2 Prozent weniger als vor zehn Jahren. Die Zahl der Rinder sank um 17,9 Prozent auf 10,5 Millionen.
Das ist den Ökos natürlich noch lange nicht genug: Deutschland könne seine Klima- und Biodversitätsziele nur erreichen, wenn die Zahl der Tiere um mindestens die Hälfte sinke, sagte ein „Agrarexperte“ des multinationalen „Nachhaltigkeits“-Konzerns Greenpeace. „Andererseits ist es keine gute Entwicklung, dass das Höfesterben weitergeht, während sich die industrielle Tierhaltung in immer größeren Betrieben konzentriert.“ Dadurch würden immer mehr Nährstoffe aus der „Gülleflut“ an bestimmten Standorten anfallen. Wenn Höfe immer mehr Rinder haben, werde es schwieriger, diese auch auf der Weide statt nur im Stall zu halten. Solche Fehlentwicklungen müsse der Staat etwa „durch eine gezielte Förderung“ verhindern.
Also noch mehr Staat, noch mehr Planwirtschaft. Mit Freiheit haben die Linken und Grünen nicht so. Neue Bauernproteste werden nicht lange auf sich warten lassen.
Foto: Pixabay
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