Wer schon einmal alkoholfreie Weine oder Sekte probiert oder sich im Gourmetrestaurant eine alkoholfreie Weinbegleitung gegönnt hat, wird das nächste Mal wohl lieber mit Mineralwasser Vorlieb nehmen, wenn es schon kein Wein sein soll. Denn die angeblich so gesundheitsfördernden Alternativen schmecken meistens, pardon, wie Arsch und Friedrich. Dass jetzt ausgerechnet das Deutsche Weininstitut (DIW) alkoholfreie und alkoholreduzierte Weine und Sekte stärker bewerben will, ist ein Schuss ins eigene Bein. Wein ohne Alkohol ist keiner, punktum. Und wer für die woken Ersatzprodukte wirbt, ist fleißig dabei, sich das eigene Grab zu schaufeln.
Ob mit oder ohne Alkohol: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Wein geht laut DIW deutlich zurück, von 20 bis 21 Litern über viele Jahre bis zur Jahrtausendwende auf 19,2 Liter im vergangenen Jahr. Immer mehr junge Leute tränken keinen Alkohol mehr und viele ältere Menschen müssten aus gesundheitlichen Gründen auf Promille verzichten, heißt es von Seiten des DIW. Statt nun noch mehr Menschen auf den Abstinenzler-Trip zu schicken, sollte man lieber dafür werben, mehr richtigen und vor allem mehr guten Wein zu trinken und möglichen Ansinnen, den Alkoholkonsum noch stärker stattlich zu reglementieren, entgegenarbeiten.
Dass mittlerweile die großenteils staatliche finanzierte Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) generell von Alkoholkonsum abrät, sollte ein Warnzeichen sein. Forschungsergebnisse, so die aktuelle Empfehlung, zeigten, dass es „keine potenziell gesundheitsfördernde und sichere Alkoholmenge für einen unbedenklichen Konsum gibt“. Wenn es nach der DEG ginge, wären alle Deutschen Veganer und Antialkoholiker, würden auf Fett, Zucker und Salz verzichten und was es sonst noch so an leckeren Sachen gibt.
Wunderlich nur, dass sich die Lebenserwartung in den vergangenen 150 Jahren mehr als verdoppelt hat und tendenziell weiter steigt. Der rasche Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts sei zu einem großen Teil auf die starke Verringerung der Säuglingssterblichkeit zurückzuführen, heißt es bei Statista. Als weitere maßgebliche Gründe für den Anstieg der Lebenserwartung gelten zudem der Fortschritt in der medizinischen Versorgung, Hygiene, ERNÄHRUNG und Wohnsituation sowie verbesserte Arbeitsbedingungen und gestiegener materieller Wohlstand.
Leute, wollt Ihr ewig leben?
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Sie sprechen mir wieder einmal aus der Seele! Man möchte uns alles vermiesen, was Freude macht…
Warum trinken die Jüngeren weniger Alkohol? Weil man sich heute lieber die Birne wegkifft – an fast jeder Straßenecke zu riechen – oder gleich Chemiebomben einwirft, da ist man schneller und billiger zugedröhnt und muss dann nicht unbedingt kotzen
lasst doch uns Genießern die Freude des Genusses gehaltvoller Weine, fleischlastiger Menüs und süßer Desserts!