Nationalelf schmaust wie bei Muttern

von | Jun 18, 2024 | Allerlei | 1 Kommentar

In seinem kleinen Regensburger Gastroimperium (“Storstad”, “Sticky Fingers”) serviert Anton Schmaus, streng dem Trend entsprechend, euro-asiatische Kreativküche oder gleich nur Japanisches in der Sushibar “Aska”. Das kann man mögen, auch wenn sich Sushi, Wasabi & Co. langsam etwas totgelaufen haben. Dass der Bundes-Chefkoch der deutschen Nationalelf privat bayerische Hausmannskost bevorzugt, hatte er schon in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung enthüllt, über das aufgegessen.info berichtet. Jetzt verriet er dem Berliner Tagesspiegel, dass er auch seine Kicker mit Essen wie bei Muttern verwöhnt, neudeutsch “Soulfood“ – Essen für die Seele. Darunter Maultaschen, ein süddeutscher Klassiker. „Das ist ein einfaches Essen. Für viele Spieler aber ist das grandioses Soulfood, weil sie so was bei der Mama gegessen haben, weil sie das aus der Heimat kennen. Dann fühlen sie sich superwohl. Damit kann man zehn, 15 Spieler glücklich machen.“ Wie schön! Vielleicht bereichert der so international aufgestellte Anton Schmaus ja irgendwann die Regensburger Gastroszene mit einem ganz normalen Wirtshaus. Bedarf gäbe es, keine Frage.

Foto: Pixabay

1 Kommentar

  1. “Für viele Spieler aber ist das grandioses Soulfood, weil sie so was bei der Mama gegessen haben..”
    na ja, ich bin jetzt bestimmt als Rassist enttarnt…aber wenn ich mir so die Zusammensetzung “Der Mannschaft” ansehe, dann bezweifle ich doch stark, ob die meisten mit Maultaschen groß geworden sind… da sollte sich der Koch aber ganz andere kulinarische Seelentröster einfallen lassen.
    Und: Gasthäuser gibts in Regenburg schon noch. Der Kneitinger, das Weltenburger oder der Weissbräu sind doch nicht ganz zu verachten. Da braucht man nicht auf den Herrn Schmaus und irgend ein Fusionsgasthaus zu warten.

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