Der Absatz von Bunsenbrennern für die Küche dürfte vor Weihnachten kräftig anziehen. Denn ein solches auch “Flambierbrenner” genanntes Gerät wird für ein Rezept benötigt, das der geschäftstüchtige “Starkoch” Johann Lafer jetzt in der “Bild”-Zeitung präsentierte. Es handelt sich um eine Crème brûlée von Spekulatius”, abschließender Teil eiens angeblich unschlagbar billigen und leckeren Weihnachtsmenüs mit “Gemüsetartar mit Feldsalat und Maronen-Speck-Vinaigrette” als Vor- sowie “Schweine-Medaillons in weißer Pfeffersauce mit Rosenkohlblättern und Speck-Rosmarin-Kartoffeln” als Hauptspeise – zum All inklusive-Preis von 5,26 Euro pro Person. Nicht eingerechnet die Gerätschaften – ein Flamierbrenner schlägt in der Luxusversion von Rösle mit rund 45.- Euro zu Buche, der von Leifheit kostet 20.- Euro weniger. Außerdem empfiehlt Lafer noch die Verwendung von Servierringen, um das Gemüsentartar ansprechend auf dem Teller zu drappieren. Ein Set solcher Speiseringe kostet auch schnell um die 20.- Euro. Und wenn man dann noch so unvorsichtig ist, sich die am Ende des “Bild”-Artikels empfohlene Lafer-Biographie “Ein Leben für den guten Geschmack” zu kaufen (26.- Euro) hätte man sich auch eine Weihnachtsgans leisten können, selbst wenn die laut “Bild” dank Inflation und Vogelgrippe um dreißig bis vierzig Prozent teurer geworden ist.
Foto: Pixabay
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