Gute Weinernte trotz “Rekordtrockenheit”

von | Mrz 28, 2023 | Allerlei | 0 Kommentare

Die Winzer in Deutschland haben im vergangenen Jahr trotz langer Dürre deutlich mehr Wein erzeugt. Mit 8,94 Millionen Hektoliter Wein und Most lag die Menge sechs Prozent oder 491.800 Hektoliter über dem Vorjahresniveau, wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat. Gemessen am mittelfristigen Schnitt der Jahre 2016 bis 2021 wurden 3,5 Prozent mehr Wein und Most produziert. Die “lang anhaltende Trockenheit” im vergangenen Jahr habe in jungen Anlagen oder an Standorten mit geringer Wasserspeicherkapazität für Ertragseinbußen gesorgt, hießr es. Ältere Reben seien wegen ihrer tiefreichenden Wurzeln vergleichsweise gut damit zurechtgekommen. Der trockene Sommer habe gleichzeitig zu wenig Pilzbefall geführt und sich positiv auf die Gesundheit der Trauben ausgewirkt. Auch großflächige Spätfröste und größere Unwetter wie Hagel seien 2022 ausgeblieben. Zudem habe weit verbreiteter Regen kurz vor der Lese die Erträge steigen lassen.

Wieder einmal erweist sich, dass die ewigen Katastrophenmeldungen von der Wetter- und Klimafront am Ende von der Wirklichkeit korrigiert werden. Aber es soll eben vor allem darum gehen, Angst zu erzeugen. Statt Daueralarm, der zu nichts führt, bräuchte es pragmatische Lösungen für eine Anpassung an sich ändernde klimatische Verhältnisse. Siehe: Auch in Süditalien und im noch heißeren Griechnenlqnd gedeiht nicht nur der Wein ganz prächtig.

Foto: Pixabay

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