Dass es den Deutschen nach Jahrzehnten ökosozialistischer Umerziehung an positiv verstandener Vaterlandsliebe, vulgo Patriotismus, mangelt, ist eine traurige Tatsache. Und die macht sich längst auch auf dem Gebiet der Kulinarik bemerkbar. Nach dem Schnitzel als Nationalspeise der Deutschen hat nun offenbar auch die Bratwurst massiv an Beliebtheit verloren. In einer jüngst veröffentlichten Umfrage jedenfalls liegen Bratwurst und Currywurst abgeschlagen auf hinteren Plätzen, während die Pizza zum mit Abstand beliebtesten Fastfood avancierte, gefolgt von Döner und Burger. Bei der ungeheuren Popularität der Teigfladen spielt möglicherweise auch das Wellness-Image der italienischen Küche eine Rolle, die als leicht und gut verträglich gilt, wobei gerade eine mit fettiger Salami und viel (schlechtem) Käse belegte Pizza zu den mit Abstand kalorienreichsten und schwer verdaulichsten Speisen überhaupt zählt.
Beim Ausessengehen bevorzugen die meisten deutschen Erwachsenen einer weiteren Umfrage zufolge offenbar immer noch die einheimische Küche. So liegt die deutsch-gutbürgerliche Küche zwar bei den über 55-Jährigen mit 26 Prozent vorn, gefolgt von italienischer (20 Prozent), griechischer (13 Prozent) und chinesischer Küche (12 Prozent). Doch bei jüngeren Erwachsenen unter 35 liegen italienische Speisen mit Abstand vorne. Nur eine Frage der Zeit, bis dieses Ergebnis auch im Gesamtranking durchschlägt. Eigentlich müsste die Bundesregierung angesichts solcher Zahlen längst ein Rettungsprogramm zugunsten der deutschen Nationalküche aufgelegt haben. Ein frommer Wunsch. Stattdessen dürfte die Zahl der Falafel- und Dönerbuden weiter rapide wachsen sowie die jener „italienischen“ Restaurants, in denen angelernte Migranten aus aller Welt am Herd stehen, nur keine geschulten Köche aus Italien.
Foto: Pixabay
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