Kommt der “Dönergutschein”?

von | Mai 8, 2024 | Allerlei | 0 Kommentare

Wer glaubt, mit den Einlassungen unseres Landwirtschaftsministers Cem Özdemir zur Volksernährung wäre der Gipfel der Phantastereien erreicht, muss erkennen, dass solch ahnungslose Hilflosigkeit nur die Spitze des Eisberges ist. Vor wenigen Tagen, nicht am 1. April, und auch nicht unter den alkohol-karnevalistischen Nachwirkungen am Aschmittwoch schlägt die Linke, respektive die jugendpolitische Sprecherin der Partei, Kathrin Gebel vor, eine „Dönerpreisbremse“ einzuführen. Der Döner, in spießiger Form ein beliebtes Gastgeschenk des deutschen Bundespräsidenten, dürfe nicht mehr als 4,90 Euro kosten. Man beobachte mit Sorge, dass alles teuer würde. Eben auch der Döner, von dem die Deutschen jährlich rund 1,3 Milliarden essen. Drei Euro Zuzahlung auf jeden Döner fordert die Linke, das würde die Staatskasse knapp vier Milliarden kosten. Dafür würde den Bundesbürgern jede Woche der „Döner-Gutschein“ ins Haus flattern, mit freundlichen Grüßen vom Finanzminister. Und vielleicht sogar von Cem Özdemir, einem echten Schwaben, der sich für keine politische Billignummer zu schade ist. Vielleicht kann man auf den „Döner-Zuschuss“ noch ein luftiges Sahnehäubchen draufsetzen. Zur Rettung des Klimas, der Demokratie und des guten Geschmacks. Oder man investiert statt in den Döner-Konsum in die dringend notwendige Erweiterung von Irrenanstalten.

Foto: Pixabay

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