Gutes aus Italien, schlechtes aus Deutschland

von | Nov. 17, 2023 | Allerlei | 1 Kommentar

Eine gute, eine schlechte Nachricht. Die gute zuerst: Die italienische Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat nun tatsächlich Herstellung und den Verkauf von Laborfleisch verboten. Die Abgeordnetenkammer in Rom verabschiedete einen entsprechenden Gesetzentwurf, der bereits zuvor vom Senat angenommen worden war. Begründet wurde das Gesetz vor allem mit der Notwendigkeit der Bewahrung der nationalen Esskultur. Die Opposition lehnte ein Verbot vehement ab. Italien ist damit das erste Land in Europa, das ein solches Verbot einführt, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Von der deutschen Ampel ist so eine Maßnahme natürlich nicht zu erwarten. Eher wird unter Veggie-Cem der Fleischkonsum generell verboten.

Und nun die schlechte Nachricht: Gab es vor zwei Tagen noch positive Signale aus Berlin, wollen Medien aus Haushaltskreisen erfahren haben, dass die Ampel die Mehrwertsteuer-Senkung auf Essen im Restaurant nun doch nicht verlängern will.  Ab dem 1. Januar 2024 müssten Gastronomen dann statt sieben wieder 19 Prozent an den Staat abführen, was einen Restaurantbesuch weiter verteuern wird. Hintergrund dürfte das enorme Finanzloch sein, dass nach dem Urteil des Bundesverfassungsgericht zur als verfassungswidrigen eingestuften Umwidmung von Corona-Krediten in Höhe von 60 Milliarden Euro in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) aufgetan hat. Die nächste vom grünen Misswirtschaftsminister Robert Habeck ausgelöste Pleitewelle steht also schon ins Haus.

Foto: Pixabay

1 Kommentar

  1. Ist mir da etwas entgangen? Haben die Gastwirte nach der Mehrwehrtsteuersenkung gleich die Preise reduziert? Ehrlich: Ich wage die These, dass keine 12 Prozent von ihnen eine Kalkulation machen kann und den Unterschied zwischen 7 und 19 Prozent überhaupt berechnen können…. Stört mich aber auch nicht, Hauptsache ein Koch kann kochen. Aber die Preise kommen doch so zustande: Wat kost dat Schnitzel beim Helmut gegenüber? Dadurch kostet ein Schnitzel „Wiener Art“ (also Billigschwein) immer zwischen 13 und 16 Euro. Je nachdem wieviel als „regional“ und „nachhaltig“ dazugeschwurbelt wird. Also: Wenn Betriebe dichtmachen, dann weil der Wirt nicht mir Geld umgehen kann oder weil das Finanzamt manchmal schneller ist. Übrigens: Die Bäcker haben vor zwei Jahren die Preise drastisch erhöht, weil angeblich die Rohstoffpreise so furchtbar gestiegen sind. Das stimmte damals: Heute sind die Rohstoffpreise im freien Fall: Ist Ihr Brötchen billiger geworden?

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