Weinköniginnen im Woke-Wahnsinn

von | Nov 13, 2022 | Allerlei | 0 Kommentare

Rund 80 Weinköniginnen gibt es in hierzulande, eine deutsche Tradition. Es sind meist ansehnliche junge Damen, die auf Weinfesten und Präsentationen mit mal mehr, mal weniger Talent zur öffentlichen (Selbst)darstellung für die Kreszenzen ihrer jeweiligen Weinregion werben. Doch es wäre gelacht, wenn in Zeiten des Woke-Wahnsinns nicht auch noch diese sympathische Institution den Bach hinunterginge. Allenthalben wird schon wird von den Weinbauverbänden und Marketingorganisationen Offenheit demonstriert und auch eine transsexuelle Weinprinzessin gibt es bereits: Simona (vormals Simon) Maier aus dem badischen Kraichgau, die neben ihrem eigenen Weingut als technische Betriebsleiterin einer Winzergenossenschaft fungiert und ihr Privatleben („mehrere geschlechtsangleichende Operationen, unter anderem am Kehlkopf für eine weiblichere Stimme“) von den Medien breit treten lässt. Dafür wurde sie postwendend von einem Supermarktkonzern belohnt, für den sie/er eine „queere“ Weinedition namens „One Love“ entwickeln durfte. Die Stellen der Wein-Hoheiten müssen ohnehin nach den offiziellen Regeln der Diversität ausgeschrieben werden: w/m/d. Weswegen jetzt auch ein Weinkönig droht: Gero Schüler aus Bacharach am Mittelrhein, der sich selbst als Wegbereiter für weitere männliche Weinhoheiten sieht und selbst wie ein bärtiger Bachus daherkommt. Wie gut, dass man dem Wein noch nicht anschmeckt, von wem er verkauft wird.  

Foto: Pixabay

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