In Frankreich gibt es gute Kekse (Petits fours) bei fast jedem Patissier. Hierzulande muss man nach akzeptablem „Teegebäck“ lange suchen. Und wenn man es findet, schmeckt es oft trocken und überzuckert und ist nicht selten extrem überteuert. Aus diesem Grund mache ich, wenn ich auf der Brennerautobahn nach Italien unterwegs bin, immer einen Zwischenstopp in Innsbruck, um mich bei „Valier“ mit Kleingebäck einzudecken. Der Traditionsbetrieb, heute in vierter Generation von Marco Valier zusammen mit seiner Frau Valentine geführt, produziert neben wundervollen Kuchen, Torten und hausgemachtem Eis auch mehrere Sorten von Petits fours in französischer Machart. Besonders gut sind die Tuiles genannten goldgelben „Dachziegel“, bereitet aus einem Eier-Mandelteig, die etwas zäh und klebrig sein müssen und für mich den Gipfel aller süßen Knabbereien darstellen. Bei Valier gibt es zudem, das ganze Jahr über, eine ausgezeichnete Panettone.
0 Kommentare