Etwas abseits der Touristenströme findet sich das Salzburger Café Habakuk zu Fuße des Kapuzinerberges am linken Salzachufer. Dort drücken sich immer Menschen die Nase an der Schaufensterscheibe platt, um die opulenten Strudelkreationen zu bewundern, die sich schlangenförmig und mit reichlich Puderzucker bestreut auf ihren Backblechen winden. In dem 1892 gegründeten Traditionscafé in der Linzer Gasse 26 gibt es nicht nur vorzüglichen Wiener Apfelstrudel, sondern auch ebenso gute Varianten mit Mohn, Zwetschgen und Topfen. Hinter der österreichischen Bezeichnung Topfen verbirgt sich schlichter Quark, der im Fall des Topfenstrudels der Familie Vonblon vermutlich mit Eischnee angereichert wurde und deshalb besonders luftig ist. Im Café Habakuk findet man eigentlich immer ein Plätzchen, wo man es sich, erschöpft von Sightseeing oder Kulturgenuss zu Festspielzeiten, gemütlich machen kann. Auch kleinere pikante Speisen bietet die Karte, alles zu erschwinglichen Preisen. Und für nur knapp über zehn Euro eine Riesenportion der lokalen Dessertspezialität Salzburger Nockerln, die locker drei Personen satt machen kann. Zum Mitnehmen gibt es unter anderem Mozartkugeln, hergestellt nach einem alten Hausrezept.
Foto: Tourismus Salzburg
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