Seit 2021 dürfen in der EU Insekten in Nahrungsmitteln landen. Doch was EU-Bürokraten als Königsweg des Klimaschutzes und einer angeblich so gesunden, fleischlosen Ernährung preisen, kommt beim „Verbraucher“ offenbar nicht an. Bislang jedenfalls, resümiert ein dpa-Bericht, entwickele sich der Markt „eher schleppend“. In den Supermarktregalen sei insektenhaltige Nahrung „zumindest noch nicht im großen Stil“ zu finden. So hätten bundesweite Ketten wie Rewe, Edeka, Kaufland, Aldi, Lidl, Penny und Netto mitgeteilt, zumindest in ihren Eigenmarken keine Produkte mit Insektenbestandteilen im Sortiment zu führen. „Aktuell sieht es nicht danach aus, dass der Markt für Lebensmittel mit Insekten als Zutat wächst», heißt es von Seiten des Lebensmittelverbandes Deutschland. Zudem sei etwa Mehl aus Insekten teurer als das aus Weizen. „Bisher stellt die Insektenzucht eine Nische auf dem Lebensmittelmarkt dar“, wird auch eine Verbraucherschützerin zitiert. Hoffentlich bleibt es dabei. Warum sollte man Krabbeltiere fressen, wenn man ein schönes Steak haben kann?
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Sie sprechen mir aus der Seele! Bin nur noch mit lupe beim Einkaufen unterwegs, um die Zutatenliste entziffern und insekten im Essen vermeiden zu können…
Es wäre Zeit für eine große Umfrage bei den Marktketten und ein Shaming derjenigen, die den abscheulichen EU-Fraß nicht ausschließen.